Die CDU-Fraktion stellt die Entscheidung der Vergabe der gemeindeeigenen Grundstück im Neubaugebiet "in den dreißig Morgen" an einen Investor in Frage?
Die CDU Dudenhofen wird sich im Rat der Ortsgemeinde weiterhin dafür stark machen, dass ein „Wohnen für Alle“ in Dudenhofen möglich ist und attraktiv bleibt. In einer Klausursitzung haben sich die Partei- und Fraktionsmitglieder erneut intensiv mit der Wohnsituation in Dudenhofen beschäftigt.
Die Diskussionen resultieren in einem gemeinsamen Antrag der CDU mit der Fraktion der Freien Wähler in dem wir uns für eine erneute Diskussion für das gemeindeeigene Grundstück „In den dreißig Morgen“ aussprechen. Der übereilte Beschluss von SPD, Grüne und FDP zugunsten einer Investorenlösung muss auf den Prüfstand. Das Neubaugebiet ist auf lange Sicht die einzige Option, um jungen Familien aus Dudenhofen die Chance auf einen Bauplatz zu ermöglichen.
Ein weiterer Punkt des gemeinsamen Vorstoßes ist der Umgang mit dem umstrittenen Baugebiet „Wohnpark am Hainbach“; hier fordern FWG und CDU von der Ortsspitze in den Verhandlungen über den Bebauungsplan mit dem Investor, die Belange der
Bürgerinnen und Bürger ausreichend zu berücksichtigen. Dazu zählt vor allem ein Fuß und Radweg durch die Trifelsstraße zur Ortsmitte und den Supermärkten. Die Planung mit vier Gebäuden und einer ökologisch aufgewerteten Tiefgarage findet die Unterstützung von FWG und CDU. Gerade im Hinblick auf die aktuellen Starkregen- Ereignisse ist es unabdingbar den Hainbach aus seinem Betonbett zu befreien und
genügend natürliche Überschwemmungs- und Rückstauflächen zu planen.
In Vergessenheit geraten sind die gemeindeeigenen Wohnungen in Dudenhofen. Die Mehrzahl der Wohnungen stammt noch aus den 1950er Jahren und ist weder ökologisch noch ökonomisch zeitgemäß. Durch Abriss und Neubau könnte hier dringend benötigter, zusätzlicher Wohnraum für sozial schwächere Familien geschaffen werden. Der Rhein-Pfalz-Kreis verfügt mit dem Kreis-Wohnungsverband über einen leistungsstarken Partner für Kommunen, dem diese Aufgabe arbeitsneutral für die Ortsgemeinde übertragen werden kann. Die Erarbeitung eines solchen Konzeptes für den kommunaleigenen Wohnungsbestand ist Gegenstand des zweiten Antrages der CDU Dudenhofen.
Beispiele für modernen sozialen Wohnungsbau sind aktuell in den Nachbargemeinden Waldsee und Limburgerhof entstanden und können als Anregung auch für Dudenhofen dienen.