Clemens Körner Spitzenkandidat: Dudenhofener CDU kürt Kandidaten - Viele Visionen verwirklicht

Bei der Mitgliederversammlung der Dudenhofener CDU konnte der Vorsitzende Jürgen Traxel 33 stimmberechtigte Mitglieder im Sängerheim der Liedertafel willkommen heißen. Die Sitzung diente in erster Line der Nominierung der Kandidaten für die Gemeinderatswahl, sowie zur Wahl des Kandidaten für das Amt des Ortsbürgermeisters. Die Wahl wurde geleitet von Gangolf Bettag, der zusammen mit Peter Schmitt, Ekkehardt Schatek und Emil Münzer zügig und routiniert seine Aufgabe erledigte.
Gemeinderatskandidaten der CDU-DudenhofenGemeinderatskandidaten der CDU-Dudenhofen

Die vom Vorstand vorgeschlagenen Kandidaten wurden nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit großer Mehrheit bestätigt. Zum Kandidaten für das Amt des Ortsbürgermeisters bestimmt. Der 49- jährige gehört seit 25 Jahren dem Gemeinderat an und hat seit 1997 das Amt des Verbandsbürgermeisters inne. 
 
Körner bekräftigte seine Bereitschaft zur Kandidatur, aber auch seinen Willen, Landrat werden zu wollen. Er habe sich nicht zu der Landratskandidatur gedrängt aber nachdem ihm seine Partei nominiert und er Ja gesagt habe, strebe er dieses Amt auch an. „Man kandidiert für ein solches Amt nicht einfach so aus Spaß, sondern sucht dann auch den Erfolg". Nachdem er bisher schon alle Gemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises besucht habe, verspüre er eine große Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern. Er sei sehr zuversichtlich, die Wahl für sich und die CDU zu entscheiden. 
 
In der Verbandsgemeinde hinterlasse er bei einem Weggang ein gut bestelltes Haus. „Wir können mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken", so Körner. Viele seiner Visionen konnten verwirklicht werden. Was die Infrastruktur in Bezug auf Verkehr, Altenheime, Kindergärten und vor allem den Schulsektor betrifft liegt die Verbandsgemeinde sicher in der Spitzengruppe der Kreisgemeinden. Die Weitsicht, schon früh zusammen mit Römerberg zu kooperieren und eine Regionalschule, die zu einer Realschule Plus ausgebaut wurde, einzurichten zahlt sich heute aus. 
 
Die Anmeldezahlen belegen, dass die Schule weiter dreizügig weitergeführt werden kann. Die Gefahr, wie sie in Dannstadt-Schauernheim und Waldsee bezüglich der Schulstandorte besteht, sei für Dudenhofen nicht relevant: Unser Schulstandort ist sicher", konnte Körner die Eltern beruhigen. Ob ein Gymnasium in Dudenhofen notwendig sei müsse an Hand der Schülerzahlen sorgfältig geprüft werden. Auch hier sei großen Wert auf den Willen der Eltern zu legen. Diese Entscheidung, so Körner falle so wie so nicht auf Verbandsgemeindeebene. 
 
Die Haushaltslage der Gemeinde sei ausgeglichen. Die Verbindlichkeiten betragen nur 3,8 Prozent der gesamten Bilanzsumme. Nicht viele Gemeinden könnten mit so einer positiven Bilanz aufwarten. Natürlich seiennoch nicht alle Probleme gelöst. Die Themen Verkehrsanbindungen, Erweiterung des Gewerbegebietes oder Errichtung eines Sportparkens seien zu forcieren. Für das geplante Ärztehaus liege mittlerweile die Baugenehmigung vor. 
 
Eine Sache liegt Körner besonders noch am Herzen. Er möchte gerne einen Dünenwanderweg um die an der alten Schießanlage noch vorhandenen Dünen, die noch aus der Eiszeit stammen, anlegen. Diese archäologische Sensation sollte mehr in den Focus der Öffentlichkeit gerückt werden. Dieser Wanderweg wäre einmalig in ganz Deutschland. Die neuerliche, von der Landesregierung geplante Kommunalreform wurde von Körner mit großer Skepsis gesehen. Dies werde auch ein Thema im bevorstehenden Kommunalwahlkampf sein. 
 
Im Gegensatz zur CDU vermisste der Landratskandidat hier eine klare Aussage der SPD zu diesem Thema: „ Wir wollen keinesfalls nach Speyer eingemeindet werden" betonte Körner ausdrücklich. Selbst bei einem Weggang nach Ludwigshafen werde er der Ortspartei und der Kommunalpolitik Dudenhofens verbunden bleiben, merkt Clemens Körner noch an. Die CDU am Ort sei hervorragend aufgestellt. Die Mischung der Kandidaten bezüglich Alters- und Sozialstruktur sei optimal. Wir haben 22-Jährige und 70-Jährige auf List, Jugend mit neuen Ideen und Ältere mit einem reichen Erfahrungsschatz. „Bei uns gibt es mehr Arbeiter als bei der SPD". Körners Ausführungen wurden mit großem Applaus bedacht. Seine Nominierung als Kandidat für den Bürgermeisterposten erfolgte bei nur eine Gegenstimme nahezu einstimmig. (Text und Foto: Franz Gabath)

CDU-Liste zum Ortsgemeinderat:
1. Peter Eberhard, 2. Jürgen Traxel, 3. Laura Stein, 4. Markus Bucher, 5. Marcus Mönig, 6. Ilonka Schütt, 7. Tobias Juraschek, 8. Jürgen Ofer, 9. Siegfried Pusch, 10. Roni Zürker, 11. Jürgen Strebel, 12. Clemens Keller, 13. Martin Jarkiewicz, 14. Wilhelm Dieckmann, 15. Reinhard Oelbermann, 16. Sebastian Körner, 17. Ekkehardt Schatek, 18. Raphaele Maffei, 19. Thorsten Wahl, 20. Monika Leisen, 21. Thilo Schappert, 22. Heinrich Kiesewetter, 23. Gangolf Bettag, 24. Bettina Hill, 25. Peter Schmitt, 26. Otto Neumann, 27. Jürgen Ernst.
 
Vorschläge für Verbandgemeinderatsliste:
Peter Eberhard, Jürgen Traxel, Markus Bucher, Michael Schütt, Martin Jarkiewicz, Thilo Schappert, Reiner Holländer, Marcus Mönig, Clemens Keller, Ekkehardt Schatek, Tobias Juraschek, Bernhard Kessler, Gangolf Bettag, Wilhelm Dieckmann, Jürgen Ernst